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Ilka von Boeselager zu Gast beim CDU-Stadtverband Kamen

 

Quelle, Text & Bild: Kamen.Web.de, online, 14.02.2019

CDU-Stadtverband stimmt sich mit Vortrag auf Europawahl ein

 

CDU-Stadtverbandsvorsitzender Wilhelm Kemna begrüßte als Hauptrednerin Ilka Freifrau von Boeselager, die 27 Jahre lang dem Landtag angehörte. 

 

Kamen. Mit einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung stimmte sich der CDU-Stadtverband Kamen am Mittwoch auf das Europawahljahr 2019 ein. Die historische Bedeutung Europas und seine aktuellen Krisen waren den Christdemokraten Grund genug, das Thema aufzugreifen.

 

Foto Kamen

 

Nach dem Empfang, den Übergangsvorsitzender Wilhelm Kemna zunächst auf dem Klavier mit der Europahymne "Ode an die Freude" und einem anschließenden Vortrag über die geschichtliche Entwicklung des Kontinents bereitete, galt alle Aufmerksamkeit der ehemaligen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion für Europa- und Eine-Welt-Fragen, Ilka Freifrau von Boeselager. Sie war als Hauptrednerin eingeladen und betonte vor der gut besuchten Versammlung die Bedeutung Europas für das eigene Bundesland. Insbesondere die Grenzen im Westen von Nordrhein-Westfalen, so von Boeselager, stellten die Landespolitik vor große Herausforderungen. "Wirtschaftliche Zusammenarbeit, die Zusammenarbeit zwischen den Behörden der Polizei und des Zolls und vieles mehr führen zu besseren Lebensbedingungen für alle Menschen in Europa, in Deutschland und NRW", so die CDU-Frau, die bis 2017 im Landtag saß. Die Landesregierung pflege intensive Kontakte, die auch in vertraglich besiegelten Kooperationen mündeten. Grenzübergreifend werde gearbeitet, gelernt und studiert, was viel zur gegenseitigen Verständigung beitrage.

Von Boeselager betonte auch, dass die Entwicklung ganz Deutschlands nicht zuletzt auch durch den Beitrag von Menschen möglich war, die in den Nachkriegsjahren aus dem europäischen Ausland insbesondere nach NRW gekommen waren. Das Bundesland habe nicht nur aufgrund seiner Bevölkerungsstärke europaweit ein starkes Gewicht, sondern auch wegen seines starken Wirtschaftsraumes. Insgesamt wachse die Welt, Europa hingegen verliere an Bevölkerung. Daher sei es wichtig, eine geregelte Zuwanderung zu gewährleisten, um den starken Wirtschaftsraum Europa zu erhalten, so von Boeselager. "Wir brauchen ein Einwanderungsgesetz", stellte sie ihre Position klar. Die Erhaltung von Frieden, Freiheit und Wohlstand, den wesentlichen Errungenschaft des geeinten Europas, brauche eine starke Gemeinschaft und entsprechende Anstrengungen. Damit drängte sich der unsägliche "Brexit" in der anschließenden Diskussion praktisch auf. Es sei sehr kritisch zu betrachten, dass dieser auch Auswirkungen auf Arbeitsplätze und Freizügigkeit habe. Die CDU sei die Partei, die schon immer ein großes Interesse an der europäischen Förderung gehabt habe. So sei es wichtig, in der Bevölkerung für ein starkes, demokratisches Europa und für die kommenden Wahlen zu werben, so von Boeselager abschließend.

 

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